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Frohes Neues!Man darf nicht alle Banken in einen Topf werfen

Was Snowden wirklich enthüllt hat

As it turns out, while the NSA was remarkably good at violating the innermost thoughts and feelings of Americans, it was remarkably poor at finding actual threats to the US. A White House panel, convened in the wake of Snowden's leaks this week, was forced to admit that massive NSA spying had not produced evidence revealing even a single terrorist plot against the country. The spectre of terrorism had been used as a bludgeon to compel Americans to give up every last shred of their privacy. But incredibly, upon finding nothing, the government simply kept prying further still. One intelligence official, who was on the White House's panel, made this incredible admission: “It flies in the face of everything that they have tossed at us.” The American people could easily be forgiven for feeling the same way.

So what was the NSA doing for all these years if not finding terrorists? What were those billions of dollars being spent on? It turns out they were bulk collecting domestic phone records, online searches, emails, videos and voice chats. Not satisfied with this Orwellian level of invasiveness, NSA agents were even found to be infiltrating video game communities and developing techniques to blackmail individuals with their online pornography usage. Throughout all this, they found nothing about terrorism. The entire planet was placed into a panopticon, only to reveal that the omniscient threat of dangerous terrorism was in fact largely a middling lie. To paraphrase the writer Jonathan Schwarz: The Snowden leaks mainly revealed that the US has so few threats the NSA could just waste endless amounts of time and money.

«Wie sich herausstellt, war die NSA zwar bemerkenswert gut darin, die innersten Gedanken und Gefühle der Amerikaner zu verletzen, jedoch bemerkenswert schlecht darin, tatsächliche Gefahren für die Vereinigten Staaten zu finden. Vertreter des Weissen Hauses, die aufgrund der Snowden-Veröffentlichungen diese Woche einbestellt wurden, waren gezwungen zuzugeben, dass die massive Spionage durch die NSA durch keinerlei Fakten hinsichtlich auch nur eines einzigen terroristischen Plans gegen das Land hinterlegt ist. Das Schreckgespenst des Terrorismus wurde als ein Druckmittel eingesetzt, um Amerikaner zu zwingen, auch die letzten Reste von Privatheit aufzugeben. Aber unglaublicherweise, nachdem sie so rein gar nichts vorlegen konnte, fuhr die Regierung einfach fort damit herumzuschnüffeln. Ein Geheimdienstkonstrolleur, der an der Anhörung des Weissen Hauses teilnahm, machte folgendes unglaubliches Eingeständnis: “Es liegt auf der Hand, dass sie uns hier auf den Arm genommen haben.” Dem amerikanischen Volk ist nachzusehen, wenn es gleichermassen fühlt.

Was also hat die NSA all die Jahre getrieben, wenn sie nicht Terroristen gejagt hat? Wofür wurden jene Dollarmilliarden ausgegeben? Es stellt sich heraus, dass sie massenweise Inlandstelefonate, Suchmaschinenbenutzung, E-Mails sowie Gespräche über Video- und Audio-Verbindungen mitgehört und aufgezeichnet haben. Mit dieser Zudringlichkeit Orwellschen Ausmasses immer noch nicht zufrieden, wurden NSA-Agenten dabei erwischt, wie sie Videospiel-Communities unterwandern und Techniken entwickeln, um Personen mit ihrem Online-Konsum von Pornographie zu erpressen. Der gesamte Planet wurde in ein Panopticon verwandelt, nur um zu enthüllen, dass die angelich ubiquitäre Gefahr der terroristischen Bedrohung in Wirklichkeit eine ziemliche Lüge ist. Um mit dem Autor Jonathan Schwarz zu sprechen: Die Snowden-Veröffentlichungen haben im Wesentlichen enthüllt, dass die USA so wenig Gefahren ausgesetzt sind, dass die NSA endlose Mengen Zeit und Geld einfach verschwenden konnte.»

Den Kommentar hat Aljazeera.

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